Seit sieben Jahren gibt es die Grätzlpolizei in Wien. „leopoldstadt im blick“ ging mit Grätzlpolizist Werner Sykora in seinem Rayon auf Streife. Der direkte Kontakt mit den Leopoldstädterinnen und Leopoldstädtern klappt ausgezeichnet und viele kleine Konflikte können völlig unaufgeregt durch das persönliche Gespräch gelöst werden. Eine Erfolgsgeschichte.
Der Polizist und sein Grätzl
„Grüß Sie, Herr Inspektor!“, „Hallo, Herr Inspektor“ – wenn man mit Werner Sykora durch die Gassen des Karmeliterviertels geht, hat man das Gefühl, dass man mit dem heimlichen Bürgermeister des Grätzls unterwegs ist. Sykora ist seit sieben Jahren Grätzlpolizist. Eine lange Zeit, in der er einen engen Kontakt zu den Menschen in seinem Rayon aufgebaut hat. Er ist zuständig für ihre kleinen Ängste und Sorgen und will ihnen ein Sicherheitsgefühl vermitteln. Sykora: „Wir sind dazu da, Konflikte durch das persönliche Gespräch und die Vermittlung zu lösen, bevor es zu Eskalationen kommt.“
Von Hunden und Menschen
Da geht er schon mal auf die Hundebesitzer im Augarten zu, die sich nicht an die dort überall geltende generelle Leinenpflicht halten. Da spricht er regelmäßig mit der schon leicht dementen Dame von der Nachbarstiege, die ihn regelmäßig auf nur in ihrer Fantasie existierenden Einbrecher anspricht. Sykora: „Wenn sie mit mir spricht, hat sie das Gefühl, dass die Polizei was unternimmt und blockiert nicht den Notruf. Da haben beide Seiten was davon.“ Und schon spricht er freundlich mit der nächsten Passantin.
GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei
Nach dem Motto „Hinschauen, nicht Wegschauen!“ fördert und koordiniert die Initiative GEMEINSAM.SICHER den professionellen Sicherheitsdialog zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, den Gemeinden und der Polizei. Das Ziel: Als „Gesellschaft des Hinsehens und aktiven, verantwortungsvollen Handelns“ die Sicherheit von uns allen positiv zu entwickeln und auch das subjektive Sicherheitsempfinden entsprechend zu erhöhen.
Weitere Informationen finden Sie auf www.gemeinsam sicher.at