Im gemeinschaftlich entwickelten Wohn- und Bürohaus „HausWirtschaft“ hat der Kulturverein NordStern* den NordbahnSaal eröffnet. Hier wird den Leopoldstädter*innen von Kindertheater über Konzerte bis zu Filmen und Diskussionsveranstaltungen ein vielfältiges Kulturangebot präsentiert.
Schon das Bauprojekt HausWirtschaft war außergewöhnlich. Hier planten die Bewohner gemeinsam ein Haus, in dem sowohl Wohnen als auch Arbeiten unter einem Dach möglich sein sollte. Das Miteinander steht in der HausWirtschaft ganz im Zentrum. Der Kulturverein Nordstern* fügt diesen beiden Komponenten jetzt noch eine dritte hinzu: Kultur soll ebenfalls ein Fixpunkt in der HausWirtschaft werden.
Ein Saal für alle
Der NordbahnSaal ist ein multifunktioneller Veranstaltungssaal, der allen Leopoldstädterinnen und Leopoldstädtern zur Verfügung stehen soll. Jakob Brossmann vom Kulturverein Nordstern* will mit dem NordbahnSaal einen Ort schaffen, „wo viele Künstlerinnen aus der Gegend ihre Geschichten erzählen und ihre Musik teilen“, wie er bei der Eröffnung des Saals im Jänner sagte.
Der Saal hat 100 bis 150 Sitzplätze. Mittels Crowdfunding haben die Betreiber rund 38.000 Euro gesammelt, um die technische Einrichtung zu finanzieren.
Der NordbahnSaal ist für unterschiedliche Nutzungen ausgerichtet und bietet nicht nur Platz für Musik, Theater und Film, sondern auch Raum für Konferenzen, Tagungen und Feste.
Pay as you wish
Finanzielle Hürden sollen dabei abgebaut werden und die Veranstalter setzen auf das Motto „Pay as you wish“. Der Eintrittspreis wird individuell und gemäß den jeweiligen budgetären Rahmen festgelegt. So soll der Saal so gut wie möglich für alle zugänglich gemacht werden. Damit will man das soziale und kulturelle Herz für das Grätzl im Wiener Nordbahnviertel werden.