Seit September des Vorjahres bereichert die neue Sport- und Funhalle in der Venediger Au das Sportangebot in der Leopoldstadt. Die Wogen, die rund um ihre Errichtung entstanden sind, haben sich gelegt, das breite und außergewöhnliche Sportangebot wird von der Bevölkerung gerne angenommen.
Wer sich heute die Postings über die Sport- und Funhalle in der Venediger Au in den Sozialen Medien ansieht, kann die Aufregung von damals nur schwer nachvollziehen, schon gar nicht, wenn man mitten in dieser hochmodernen Sportstätte steht und sieht, mit welcher Begeisterung Leopoldstädterinnen und Leopoldstädter aller Altersgruppen sich hier sportlich betätigen.
Vielfältiges Sportangebot
„Erreichbar – leistbar – für alle, das war unser Leitmotiv für die Errichtung der Sport & Fun-Halle Leopoldstadt. In Kombination mit der modernisierten Jugendsportanlage bieten wir ganzjährig in Zentrumsnähe ein vielfältiges und günstiges Sportangebot. Aufgrund der gelungenen Architektur wird ein sehr gutes Konzept mit vielen Möglichkeiten in- und outdoor umgesetzt“, bekräftigt Anatol Richter, Leiter von Standortbetreiber Sport Wien. Durch die Erweiterung des Angebots können am Praterstern folgende Sportarten betrieben werden: Badminton, Beachvolleyball, Boulderwand (innen und außen), Fußball (innen und außen), Inline-Hockey, Padbol (erster Indoor-Court Österreichs), Slackline, Streetbasketball, Tischfußball, Tischtennis und Weitsprung. „Die Sport & Fun-Halle ist eine deutliche Bereicherung für die Leopoldstädter*innen und ein weiterer wichtiger Schritt zu einem niederschwelligen, leistbaren und breiten Sportangebot im Bezirk. Ganz besonders freue ich mich über die vielfältigen Begrünungen im Fassadenbereich“, so Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher der Leopoldstadt.
Ökologisch und nachhaltig
Beim Bau der Sport & Fun Halle Leopoldstadt wurden verschiedene ökologische Aspekte umgesetzt. Durch die Begrünung der bisher versiegelten Flächen, des Dachs und der Fassaden sowie den Abriss des alten Garderobengebäudes wurde mehr Grünraum geschaffen als bisher vorhanden.
Das grüne Dach sorgt für eine bessere Kühlung des Gebäudes und der Umgebung und ist ebenfalls mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Sie besteht aus 100 Paneelen und liefert 40.000 bis 45.000 kWh Strom pro Jahr. Das ist jene Energie, die für 10 bis 15 Haushalte jährlich benötigt wird. Beleuchtet wird die Halle mit Naturlicht und energiesparenden LED-Lampen. Der Artenschutz kommt ebenfalls nicht zu kurz: Mit Nistkästen für Vögel, Holzkonstruktionen für Igel, Wildbienen oder Tagfalter und Blüh- statt Rasenflächen wird Lebensraum für Tiere und Pflanzen geschaffen.